14.02.2020 – Mit Platz 1 und uneinholbaren 2180 Ringen aus bisher vier Wettkämpfen sicherte sich Anke Rüschhoff-Nadermann von Fortuna Schapdetten am vergangenen Wochenende in Werne-Stockum den Gesamtsieg im NRW-Hallenchampionat. Rüschhoff-Nadermann erreichte mit 60 Pfeilen 561 Ringe – das ist ein neuer Landesrekord.
Sie distanzierte die zweite Eva Weyers (529 Ringe) deutlich. In die Gesamtwertung kann Weyer nicht eingreifen – sie trat bisher nur in Stockum an. Für die Gesamtwertung werden vier von fünf Wettkämpfen berücksichtigt. Die zweite in der Gesamtwertung, Sabine Angerstein aus Mülheim hat stolze 1927 Ringe auf ihrem Ringkonto. Sie müsste Anke Rüschhoff-Nadermann 253 Ringe abnehmen, um ihr den Gesamtsieg streitig zu machen. Der letzte Wettkampf im NRW-Hallenchampionat findet Ende Februar in Dortmund statt.
Kurz vor dem Wettkampf am Wochenende wurden vom Deutschen Schützenbund die Qualifikationszahlen zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft – die „Deutsche“ – vom 12. bis 15. März in Hof (Bayern) veröffentlicht. Die Limitzahlen können ermittelt werden, nachdem alle Landesverbände ihre Meisterschaften durchgeführt haben. Rüschhoff-Nadermann erzielte bereits Ende Januar 548 Ringe und liegt damit deutlich oberhalb des erforderlichen Limits von 517 Ringen.
Anke Rüschhoff-Nadermann vertritt zusammen mit Eva Weyers den Westfälischen Schützenbund. Weitere Teilnehmerinnen haben sich entweder nicht qualifiziert oder von der Teilnahme an der „Deutschen“ abgemeldet. Das Startfeld bei den Damen Masters umfasst insgesamt 24 Sportlerinnen aus ganz Deutschland. Die 561 Ringe vom vergangenen Wochenende dürfte die Fortunin beflügeln – unter den Teilnehmerinnen war die höchste Ringzahl 550 einer Sportlerin aus Bayern.